7. May2024

Fake oder echt? Die Frage gilt jetzt auch bei OOH

DOOH / FOOH / 3D

Haben Sie schon digitale Plakate gesehen, aus denen Wasser geschwappt ist? Oder ein Sneaker wortwörtlich herausgetreten ist? Dann nehmen Sie bereits aktiv an den beiden großen Trends in der Außenwerbung und im digitalen Marketing teil: 3D-DOOH und FOOH.

Früher hieß es, in der Werbung sei alles Schwindel. Das ist natürlich nicht wahr. Aber manchmal lassen wir gern die Grenzen der Realität verschwinden. Weniger bei den Inhalten als bei der Art und Weise, wie etwas dargestellt wird. Zwei neuere Arten sind 3D Digital Out of Home (DOOH) und FOOH (Fake Out of Home), auf die sich die Agentur loom* spezialisiert hat. Bei beiden verschmelzen die reale und digitale Welt so, dass eine neue, hybridartige Form entsteht.

3D-DOOH: echt digital

Auch Ströer beschäftigt sich schon intensiv mit dem Thema. Ob am Münchner Stachus ein Schiff aus einem Screen ausbricht, am Hamburger Hafen die AIDA, Wasser aus einem Plakat schwappt oder eine Superheldin entsteht – 3D ist in der Außenwelt angekommen. Serienfiguren, Sneaker und Burger bekommen eine weitere Dimension und ziehen so mehr Aufmerksamkeit auf sich.

Das nennt man auch den „Stop and Stare Effect“: Menschen bleiben stehen, um sich die Werbung genau anzusehen. Und ist ein Grund, warum 3D-DOOH auch auf Messen und Events eine gute Idee ist – sie ziehen die Aufmerksamkeit der Besuchenden direkt auf sich und bringen so Leben an Ihre Bude.

Um 3D-DOOH zu generieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Der Parallax-Effekt: Dabei wird das Bild in mehrere Ebenen aufgeteilt, welche sich leicht in unterschiedliche Richtungen oder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegen. Wenn dann noch hochauflösende Grafik-Assets verwendet werden, ist der Effekt fast perfekt.

Perspektive und Rahmen: Mit einer 3D-Animations- und Rendering-Software können Perspektive, Licht- und Schattenwirkung für einen 3D-Effekt sorgen. Ein Rahmen um das Motiv, der mit dem echten Rahmen verschmilzt, hilft zusätzlich die Illusion zu verstärken.

Hintergrundbewegung: Noch stärker wird der Effekt, wenn beide Methoden aufeinandertreffen: Im Vordergrund ein 3D-gerendertes Motiv und ein Hintergrund, der sich unabhängig davon auf einer anderen Ebene bewegt.

FOOH: digital echt

Wie der Name schon sagt, ist Fake Out of Home erstmal fake. Es gibt also keine Out of Home Werbung oder zumindest keine, die den gezeigten Effekt hat. Stattdessen handelt es sich um Social Media Posts, die so bearbeitet wurden, dass es aussieht, als würden sie real existieren und eine 3D-Technik zeigen, die tatsächlich (noch) nicht möglich ist.

Der Einsatz von Fake Out of Home (FOOH) hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, insbesondere durch virale Kampagnen wie die von Maybelline. In Österreich hat loom* eine der erfolgreichsten Social-Media-Kampagnen kreiert.

Auch wenn es sich nicht um echte Objekte oder um echte Out of Home Werbungen handelt, sind die neuen 3D-Trends ebenso wie Hologramme echte Wegweiser, wie sich Reales und Computer Generated Imagery (CGI) in Zukunft miteinander verbinden werden.

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