„Man kann nicht nicht kommunizieren.“ sagte einst der Kommunikationswissenschaftler und Psychologen Paul Watzlawick. Wer zu Waffen statt zu Worten greift, kommuniziert deshalb trotzdem eine Botschaft, nämlich die des Despotismus und der Verweigerung eines friedlichen Miteinanders. Dieser negativen Kommunikation wird nun weltweit mit einer positiven, anteilnehmenden Kommunikation begegnet: Die Welt setzt bewegende Zeichen der Solidarität gegenüber der Ukraine.
Kommunikation nimmt in diesen Zeiten der Krisen und der Kriege eine besondere Rolle ein. Diplomatie, Telefonate, Verhandlungen und Beschlüsse sind der offizielle Teil dieser Kommunikation. Journalistische Berichterstattung und eine erschlagende Flut an Kommentaren in den Sozialen Medien wirken meinungsbildend. Überall hier spielen Worte die entscheidende Rolle.
Doch es gibt auch noch eine andere Art der Kommunikation, nämlich die der Zeichen. Bilder, die sich in unserem Gedächtnis festsetzen, wirken oft sogar viel stärker und vor allem schneller: Wahrzeichen und Gebäude in den ukrainischen Farben blau/gelb zu beleuchten, ist eine emotionale Botschaft der Solidarität, die völlig ohne Worte auskommt. Sie hilft den Betroffenen bei all ihrem Leid, sie unterstützt, motiviert und tröstet. Und sie hilft auch uns selbst mit dem Unfassbaren umzugehen.
Viele berührende und sehr kreative Kommunikationsmaßnahmen von Unternehmen, Institutionen, Vereinen und Privatpersonen konnten wir die letzten Wochen sehen. Zum Beispiel über Nacht entstandene Graffitis, eine überdimensionale Botschaft auf einer Brücke in 70 m Höhe und Aktionen wie „Friedenszeichen auf dem Acker“, bei dem viele, viele Traktoren mit ihrer Beleuchtung das Peace-Zeichen nachbilden funktionieren wortlos, dafür aber bildstark.
Auch wir durften einen Kunden bei einer kurzfristigen Aktion unterstützen. Gemeinsam mit K-9 haben wir im Auftrag des Bayerischen Gesundheitsministerium ein Zeichen gesetzt und das Ministeriumsgebäude blau/gelb beleuchtet, um damit öffentlich Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zu bekennen.
Mehr Solidarität in den Sozialen Medien unter:
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